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Laser oder Nadel - was wirkt besser?

Korrekt angewendet ist die Stimulation von Akupunkturpunkten mit Laserstrahlung genauso wirksam wie mit Akupunkturnadeln. Das haben wissenschaftliche Studien nachgewiesen. Darüber hinaus ist bei der Laserstrahlung - unabhängig von der Akupunktur - eine heilende Wirkung auf Gewebe und bei Entzündungen nachgewiesen worden.
Laserakupunktur und Nadelakupunktur können auch sehr gut miteinander kombiniert werden. So kann beispielsweise eine zusätzliche Laserakupunktur die Wirkung der Nadelakupunktur verstärken. Eine Kombination aus klassischer Akupunktur und Laserbestrahlung ist auch die Lasernadelakupunktur. Dabei werden bis zu acht Akupunkturnadeln auf der Haut befestigt, aber nicht eingestochen. Mit einem entsprechenden Lasergerät können diese Punkte dann gleichzeitig stimuliert werden.
 
Die meisten der verwendeten Lasergeräte sehen aus wie ein Füllfederhalter oder ein Zahnbohrer, gelegentlich und je nach Anwendungsgebiet auch wie die Sonde eines medizinischen Ultraschallgerätes. Sie bestrahlen mit einer Stärke von zwei bis 40 Watt und arbeiten mit Laserstrahlung unterschiedlicher Wellenlängen. Jeder Akupunkturpunkt wird meist etwa 15 bis 60 Sekunden stimuliert. Laserbestrahlungen können nicht nur punktuell, sondern auch flächig angewendet werden, um die Behandlung chronischer Wunden zu unterstützen oder in der Therapie von Ohrgeräuschen (Tinnitus). Gelegentlich werden auch Lasergeräte für den Heimgebrauch im Handel angeboten - meist in Form von Stiften. Von diesen Geräten raten Experten jedoch ab, weil sie viel zu schwach sind, um eine messbare Wirkung zu erreichen.

Di, 05. August 2014
Stadtausstellung / Gemeindeausstellung Österreich